Kundalini Yoga zeichnet sich – etwa im Vergleich zu Hatha-Yoga – durch eine besondere Bewegungsorientierung und Dynamik aus. Im Kundalini-Yoga wird auf Übungen mit Hilfsmitteln, auf extremes Beugen, Dehnen und Spreizen sowie auf den Kopfstand verzichtet. Daher eignet es sich auch gut für ältere Menschen und Menschen die extreme Bewegungen vermeiden wollen.
Die Übungsreihen (Kriyas) bestehen aus einzelnen Yoga-Stellungen (Asanas), die gezielt auf unterschiedliche Körperbereiche wirken und diese ins Gleichgewicht bringen. Die Übungen im Kundalini-Yoga sind grundsätzlich mit Atemführung (Pranayama), geistiger Konzentration und einem Meditationswort (Mantra) in Gurmukhi – statt in Sanskrit – verbunden. Zudem spielen spezielle Finger- und Armhaltungen (Mudras) eine wichtige Rolle.