Was ist Kundalini-Yoga?​​

Kundalini-Yoga nach Yogi Bhajan ist eine ursprüngliche, meditative Form des Yoga, das den ganzheitlichen Aspekt von Yoga besonders berücksichtigt. Es ist verwandt mit dem Hatha-Yoga und so vielseitig wie das Leben selbst. Kundalini-Yoga wirkt reinigend, löst Ver­span­nungen, aktiviert die Selbst­heilungs­kräfte, erhöht die Selbstwahrnehmung und stärkt das Energie-, Nerven-, Drüsen- sowie das Immunsystem. Der Körper wird geschmeidiger und flexibler, die Ausdauer nimmt zu.

Der Unterschied zu anderen Yoga­richtungen​

Kundalini Yoga zeichnet sich – etwa im Vergleich zu Hatha-Yoga – durch eine besondere Bewegungsorientierung und Dynamik aus. Im Kundalini-Yoga wird auf Übungen mit Hilfsmitteln, auf extremes Beugen, Dehnen und Spreizen sowie auf den Kopfstand verzichtet. Daher eignet es sich auch gut für ältere Menschen und Menschen die extreme Bewegungen vermeiden wollen.

Die Übungsreihen (Kriyas) bestehen aus einzelnen Yoga-Stellungen (Asanas), die gezielt auf unterschiedliche Körperbereiche wirken und diese ins Gleichgewicht bringen. Die Übungen im Kundalini-Yoga sind grundsätzlich mit Atemführung (Pranayama), geistiger Konzentration und einem Meditationswort (Mantra) in Gurmukhi – statt in Sanskrit – verbunden. Zudem spielen spezielle Finger- und Armhaltungen (Mudras) eine wichtige Rolle.

Wie eine Stunde Kundalini-Yoga abläuft​

Zu Beginn werden wir uns mit einem Mantra auf die jeweilige Unterrichtsstunde einstimmen. Dann folgen kurze Aufwärmübungen. Nun absolvieren wir eine Sequenz verschiedener Übungen, die Kriyas genannt werden. Nach einer langen und tiefen Entspannung beenden wir die Yoga-Stunde mit einer Meditation.

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